Diskussionsloser Sieg des SCB

von Maurizio Urech

Das erste Finalspiel in der Resega begann mit einem Paukenschlag: nach einem Schuss von Peltonen auf Pass von Maneluk, musste Hirschi nach bereits nach 40 Sekunden auf die Strafbankm. Die Berner gewannen das Bully, Schuss von Steinegger, Abpraller und Rötheli reagierte am schnellsten im Slot und brachte die Berner schon 47 Sekunden 0:1 in Führung. Der HC Lugano kam nur sehr mühsam ins Spiel. Dies änderte sich auch im ersten Powerplay nicht, als Sutter nach einem schönen Pass von Nummelin viel zu lange mit dem Schuss wartete, und wenig später bei einer doppelten Ueberzahl zirkulierte die Scheibe viel zu langsam und Bührer hatte nicht einen Schuss zu halten! Auch in der zweiten Hälfte des ersten Drittels waren es die Berner, welche den Ton angaben und zu einer weiteren Chance durch Thomas Ziegler kamen. Erst jetzt erspielten sich die Bianconeri ihre erste Chance durch das Duo Jeannin-Fuchs, doch der Schuss der Nr.14 ging über das Tor von Bührer. Nach einer Riesenchance für Bordeleau konnten sich die Berner ein weiteres Mal im gegnerischen Drittel festsetzen, Schuss von Steinegger, der von Rüeger abgewehrt wurde, erster Nachschuss von Ivankovic, wieder einmal wurde der Slot miserabel abgedeckt und Cereda bedankte sich mit dem 0:2 für die gewährten Freiheiten. Kurz vor Schluss des Drittels hätte Steinegger bei einem Powerplay mit einer Einzelaktion beinahe noch einen draufgesetzt.

Im zweiten Drittel wartete man vergebens auf eine Reaktion des HC Lugano, es waren im Gegenteil die Berner die gleich das erste Ueberzahl-Spiel zum 0:3 ausnützten: Rüthemann auf Pass von Dubé - doch auch in diesem Fall wurde dem Torschützen zu viel Freiheit gelassen. Erste Riesenchance für den HCL durch Conne nach einem Pass von Jeannin, doch alleine vor Bührer gelang es Conne nicht die Scheibe wunschgemäss zu kontrollieren und schon war die Chance weg. Erst bei einer angezeigten Strafe gegen Meier konnte der HCL endlich die Berner Verteidigung unter Druck setzen, doch Bührer konnte den Schuss von Aeschlimann entschärfen. Im Powerplay selber versuchte Conne mit einem Ablenker Bührer zu überraschen, doch dies gelang ihm nicht, genauso wie Sannitz, der nach einem Pass von Nummelin am Berner Goalie scheiterte. Auf der Gegenseite war es Bordeleau der zwei Riesenchancen ausliess, dann konnte sich Peltonen mit einem schönen Solo in Szene setzen, doch sein Backhandschuss konnte Bührer nicht überraschen.

Anfangs des 3. Drittels strich ein Schuss von Sannitz knapp am Tor vorbei, dann brachte ein Schuss von Guyaz Bührer in Verlegenheit, doch mit ein wenig Glück konnte er die Situation bereinigen. Dann liess plötzlich Nummelin seine Genialität aufblitzen, lancierte Maneluk solo gegen Bührer und der Kanadier bezwang den SCB-Goalie mit einer schönen Finte zwischen den Schonern zum 1:3. Würde dieses Tor den SCB in Verlegenheit bringen? Keineswegs, Bordeleau profitierte von zwei Fehlern zuerst von Guyaz und dann von Astley, sein zweiter Versuch landete am Pfosten. Wenig später war es Hirschi der nach einem Pass von Peer den Aussenpfosten des SCB-Tores traf. Einen weiteren Fehler eines HCL-Verteidigers diesmal Sutter konnte Bordeleau nicht ausnützen. die letzte Chance des Spiels gehörte Conne nach einem Pass von Nummelin, doch der SCB konnte den Sieg problemlos über die Zeit bringen.

Das erste Spiel wurde ganz klar vom SCB dominiert und das Schlussresultat schmeichelt eher den Bianconeri, für die es gilt ab Samstag, ein anderes Gesicht zu zeigen, ansonsten die Serie sehr schnell zu Ende sein wird.