Samstag, 9. Februar 2008 // 16:00 Uhr.

Skoda Cup

6 : 5
(3:2, 2:1, 1:2)
Deutschland Frankreich


Matchtelegramm

 





Ort: Patinoire du Malley, Lausanne
Zuschauer: 779.
Schiedsrichter: Kurmann/Stricker; Kohler/Zosso.

Tore:
      ·  6. (5:59) Amar (Meunier/Ausschlüsse Wolf, Schmidt) 0:1.
      ·  12. (11:14) Tripp (Holland, Ullmann/Ausschluss Manavian) 1:1.
      ·  12. (11:32) Wolf (Hackert) 2:1.
      ·  13. (12:43) Busch (Felski) 3:1.
      ·  18. (17:03) Mille 3:2.
      ·  23. (22:15) Desrosiers (Hecquefeuille/Ausschluss Furchner) 3:3.
      ·  36. (35:20) Ullmann (Ancicka/Ausschluss Manavian) 4:3.
      ·  40. (39:22) Wolf (Hördler/Ausschluss F. Rozenthal) 5:3.
      ·  46. (45:55) Meunier (Quessandier) 5:4.
      ·  60. (59:45) Meunier (Amar/Ausschluss Gras!) 5:5.
      ·  60. (59:53) Busch (Schmidt, Holland/Ausschluss Gras) 6:5.

Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen Deutschland; 12-mal 2 Minuten gegen Frankreich.

Deutschland: Müller; Draxinger, Bakos; Schmidt, Holland; Baxmann, Ancicka; Osterloh, Hördler; Felski, Ullmann, Busch; Gogulla, Hackert, Wolf; Seidenberg, Schütz, Tripp; Ploaczek, Fical, Furchner.

Frankreich: Ferhi; Manavian, Amar; Lacroix, Besch; Mille, Quessandier; Zwickel; Lussier, Meunier, François Rozenthal; Maurice Rozenthal, Gras, Coqueux; Desrosiers, Bellemare, Hecquefeuille; Treille, Fleury, Tardif.

Bemerkungen: 28:15 Desrosiers scheidet mit Schulterverletzung aus. – 59:45 Time-out Frankreich. – Best Players: Deutschland: Michael Wolf. Frankreich: Baptiste Amar. - Schüsse: 23:26.

Knapper Sieg der Deutschen gegen die Franzosen

Von Roland Jungi

Das Team von Uwe Krupp konnte sich nach der gestrigen Niederlage gegen die Schweiz mit einem 6:5-Sieg im diesjährigen Turnier wieder zurück melden. Erst sieben (!) Sekunden vor Schluss sicherte Stürmer Florian Busch den Deutschen die drei wichtigen Punkte.

Die leider nur spärlich erschienen Zuschauer sahen einen strafenreichen Beginn. Beide Mannschaften versuchten mit physischer Härte dem Gegner den Schneid abzukaufen. Als erstes Team vermochten die Franzosen Kapital aus einer doppelten Überzahl zu schlagen. Verteidiger Amar liess mit seinem wuchtigen Slapshot Goalie Müller nicht den Hauch einer Chance. Zwischen der 11. und 13. Minute kehrten die Deutschen die Partie mit drei Toren (Tripp, Wolf und Busch) zu ihren Gunsten. In der 18. Minute konnte Frankreichs Mille glücklich verkürzen. Dessen Schuss wehrte Müller noch ab, doch sein Verteidiger befreite die Scheibe ins eigene Tor.

Laurent Meuniers Effort genügte nicht

Der Ausgleich von Julien Desrosiers in der 23. Minute, welcher Goalie Müller mit einem Schuss zwischen den Schonern erwischte, bedeutete gleichzeitig sein vorzeitiges Aufsuchen der Kabine und das Ende einer kurzen Nachmittagsarbeit. Die Partie war längst zum offen Schlagabtausch mutiert. Weiterhin prägten viele, völlig zu Recht verhängte kleine Strafen das Geschehen. Manavian und François Rozenthal erwiesen ihrem Team Bärendienste. Ullmann, stocherte die Scheibe irgendwie ins gegnerische Tor, und Wolf, welcher Goalie Ferhi mit einem Slapshot von der blauen Linie erwischte, schraubten das Resultat zu Gunsten der Deutschen auf 5:3 hinauf.

Gelingt es den Franzosen, nach dem Doppelschlag der Deutschen vor der zweiten Sirene wieder ins Spiel zurück zu finden? Die Antwort liess nicht lange auf sich warten. Das Dave Henderson-Team erhöhte die Schlagzahl und kam zu einigen, vielversprechenden Abschlussmöglichkeiten. Eine liess sich Servette-Söldner Laurent Meunier nicht entgehen. Quessandier sah seinen Teamkollegen in der 46. Minute in Stellung laufen, welcher Müller keine Abwehrchance liess. Damit war wieder jeder Ausgang möglich.

Florian Buschs Siegestreffer in extremis

Was sich aber in den letzten 15 Sekunden ereignete, wird sicher Einzug in die Analen des Cups finden! Frankreichs Gras sass auf der Strafbank und erwies damit seinem Team einen Bärendienst. Meunier liess dies kalt und enteilte der Deutschen Verteidigung und buchte einen sehenswerten Shorthander. "Schade, dass wir verloren haben. Ich habe stark fürs Team gearbeitet. Leider fruchtete dies heute Nachmittag rein gar nichts!" sagte der Doppeltorschütze. Danach wähnten sich die Franzosen bereits in der Overtime. Schmidt bediente Busch uneigennützig, welcher die Scheibe am verdutzen Goalie Ferhi vorbei zum siegbringenden 6:5-Siegesresultat einschob.


Fotos von Christian Häusler

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