Dienstag, 12. August 2008 // 15:30 Uhr.

Ivan Hlinka Memorial Trophy, U18-Nati

5 : 3
(1:1, 2:0, 2:2)
Kanada Schweiz


Matchtelegramm

 

Tore: 0:27 Schäppi (Engler, Niederreiter) 0:1. 6:27 Kane (Schenn, Elliott/Ausschluss Boss) 1:1. 21:03 Leblanc (Hall, Duchene) 2:1. 38:57 O'Reilly (Eakin/Ausschluss Cavegn) 3:1. 40:34 Schäppi (Niederreiter) 3:2. 47:08 Glennie (Schenn/Ausschluss Niederreiter) 4:2. 48:19 Duchene (Hall) 5:2. 54:57 Scherwey (Cavegn, McGregor/Ausschluss Doherty) 5:3.
Strafen: 8-mal 2 plus 10 Minuten (Ellis) gegen Kanada, 7-mal 2 Minuten gegen die Schweiz.
Schüsse: 47:19 (10:9, 18:2, 19:8)

Aufstellung Schweiz: Conz, Trüb; Mettler, Schlumpf; Untersander, Loeffel; Cavegn, Truttmann; Erni, Holenstein; Niederreiter, Schäppi, Engler; Berger, McGregor, Neher; Boss, Walser, Scherwey; Keller, Hobi, Pedretti.

Clevere Kanadier besiegen die Eidgenossen.

Von Werner Krainbucher

Ein starkes kanadisches Team, laut Aussagen der Teamführung stärker als letztes Jahr, wollte zum Start des Turniers unbedingt den Sieg. Dieser gelang letztes Jahr im ersten Spiel gegen Schweden nicht und kostete den Ahornblättern damit die Chance auf den vierten Titel in Folge. Der Beginn verlief auch dieses Jahr nicht ganz nach dem Geschmack von Coach Bill Peters. Es dauerte nämlich nur 27 Sekunden als der Captain Reto Schäppi die Kanadier mit seinem 1:0 aufweckte.

Damit gab er seinem Team zusätzliche Motivation und seine Mannschaft kämpfte tapfer, obwohl die Kanadier im Verlauf des Spieles nie Zweifel über ihren Sieg aufkommen liessen und immer zum richtigen Zeitpunkt einen Gang zulegten. So war es Evander Kane, der den Ausgleich machte, ehe Leblanc und O'Reilly bis zur zweiten Drittelpause auf 3:1 für Team Kanada stellten.

Mit dem zweiten Treffer von Schäppi zum Start des Schlussdrittels schien alles wieder offen, doch ein Doppelschlag durch Scott Glennie und Matthew Duchene liess die Träume der Eidgenossen vom Sieg gegen die Ahornblätter schwinden. Zwar gelang Scherwey fünf Minuten vor Schluss noch das 3:5 im Powerplay, doch dabei blieb es dann auch bis zum Ertönen der Sirene. Drei Powerplaytore brachten den Kanadiern den so wichtigen Sieg und damit die Führung in ihrer Gruppe. Obwohl gegen die Truppe rund um Taylor Hall, der als Nummer Eins Draftpick für 2010 gehandelt wird, kein Punkt eingefahren werden konnte, darf man dieser Schweizer Mannschaft für den weiteren Turnierverlauf doch noch einiges zutrauen.


Fotos von Werner Krainbucher









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