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Tore: 0:27 Schäppi (Engler, Niederreiter) 0:1. 6:27 Kane (Schenn, Elliott/Ausschluss Boss) 1:1. 21:03 Leblanc (Hall, Duchene) 2:1. 38:57 O'Reilly (Eakin/Ausschluss Cavegn) 3:1. 40:34 Schäppi (Niederreiter) 3:2. 47:08 Glennie (Schenn/Ausschluss Niederreiter) 4:2. 48:19 Duchene (Hall) 5:2. 54:57 Scherwey (Cavegn, McGregor/Ausschluss Doherty) 5:3.
Strafen: 8-mal 2 plus 10 Minuten (Ellis) gegen Kanada, 7-mal 2 Minuten gegen die Schweiz.
Schüsse: 47:19 (10:9, 18:2, 19:8)
Aufstellung Schweiz: Conz, Trüb; Mettler, Schlumpf; Untersander, Loeffel; Cavegn, Truttmann; Erni, Holenstein; Niederreiter, Schäppi, Engler; Berger, McGregor, Neher; Boss, Walser, Scherwey; Keller, Hobi, Pedretti.
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Clevere Kanadier besiegen die Eidgenossen.
Von Werner Krainbucher
Ein starkes kanadisches Team, laut Aussagen der Teamführung stärker als
letztes Jahr, wollte zum Start des Turniers unbedingt den Sieg. Dieser
gelang letztes Jahr im ersten Spiel gegen Schweden nicht und kostete den
Ahornblättern damit die Chance auf den vierten Titel in Folge. Der Beginn
verlief auch dieses Jahr nicht ganz nach dem Geschmack von Coach Bill Peters.
Es dauerte nämlich nur 27 Sekunden als der Captain Reto Schäppi die Kanadier
mit seinem 1:0 aufweckte.
Damit gab er seinem Team zusätzliche Motivation
und seine Mannschaft kämpfte tapfer, obwohl die Kanadier im Verlauf des
Spieles nie Zweifel über ihren Sieg aufkommen liessen und immer zum richtigen
Zeitpunkt einen Gang zulegten. So war es Evander Kane, der den Ausgleich
machte, ehe Leblanc und O'Reilly bis zur zweiten Drittelpause auf 3:1 für
Team Kanada stellten.
Mit dem zweiten Treffer von Schäppi zum Start des Schlussdrittels schien
alles wieder offen, doch ein Doppelschlag durch Scott Glennie und Matthew
Duchene liess die Träume der Eidgenossen vom Sieg gegen die Ahornblätter
schwinden. Zwar gelang Scherwey fünf Minuten vor Schluss noch das 3:5 im
Powerplay, doch dabei blieb es dann auch bis zum Ertönen der Sirene. Drei
Powerplaytore brachten den Kanadiern den so wichtigen Sieg und damit die
Führung in ihrer Gruppe. Obwohl gegen die Truppe rund um Taylor Hall, der
als Nummer Eins Draftpick für 2010 gehandelt wird, kein Punkt eingefahren
werden konnte, darf man dieser Schweizer Mannschaft für den weiteren
Turnierverlauf doch noch einiges zutrauen.
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